Doppelsieg im Burg-Pokal

75,146 Prozent und das gleich zweimal – ein beeindruckender Einstieg in das 31. Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs, ein spannender Einstieg in das 49. Internationale Festhallen Reitturnier Frankfurt (IFRF).
Andrina Suter und Dorothee Schneider haben sich den Sieg in der Einlaufprüfung des NÜRNBERGER BURG-POKALs am Donnerstagmorgen geteilt. Die Schweizerin Suter, die das erste Mal im Burg-Pokal-Finale dabei ist, und Dorothee Schneider, die für den Frankfurter Turnierstall Schwarz-Gelb reitet und dieses Jahr ihre Burg-Pokal-Finalisten Nummer 19 und 20 in der Festhalle vorstellt. Beide Damen haben zwei Pferde für das Finale qualifiziert. Suter ist mit dem siebenjährigen Briatore NRW und dem neunjährigen Del Curto angereist, Schneider hat den achtjährigen Dante’s Hit OLD und den neunjährigen Quaterline dabei. Die jeweils Jüngeren hatten in der ersten Prüfung die Nase vorne und gewannen im Doppelpack. „Briatore war schon ziemlich entspannt heute. Er ist so unkompliziert. Eigentlich sollte er bei der Burg-Pokal-Station in Mannheim nur ein bisschen Erfahrung sammeln, aber da ist er die beste Prüfung der Saison gelaufen und hat gleich gewonnen. Heute hat sich fast schon genauso gut angefühlt“, schwärmte Suter.

Und Schneider strahlte als sie über ihren Sieger Dante’s Hit sprach: „Ich habe ihn seit er fünfjährig war und er zaubert mir jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht. Er ist so elastisch und war heute schnell in der Konzentration bei mir.“ Zwei kleine Fehler leistete sich das Paar in den fliegenden Galoppwechseln bei C, jeweils nach den halben Pirouetten. „Die Fehler gehen beide auf meine Kappe“, urteilte die Reitmeisterin selbstkritisch. „Ich war zu viel in der Warteposition, ich hätte ihn für die Wechsel mehr vor mir haben müssen.“
Suter und Schneider teilten sich nicht ‚nur‘ den Sieg, sie belegten auch die folgenden Plätze drei und vier. Quaterline, Stallname Quaxi, wurde mit 75,048 Prozent Dritter, Del Curto mit 73,682 Prozent Vierter. „Ich war schon sehr gespannt, was Quaxi zu der Halle sagen würde“, erklärt Schneider. „Er kann schon ziemlich guckig sein. Aber er hat über die Saison an Reife und Vertrauen gewonnen, hat heute allen Mut zusammengenommen und ist schön durch die Prüfung ‚geschwungen‘.“ Und auch die 30-jährige Schweizerin war mit ihrem zweiten Pferd sehr zufrieden. „Del Curto war voll bei mir und hat mir ein tolles Gefühl gegeben.“ Ihr Ziel mit dem Dimaggio-Sohn ist klar: „Es wäre mein Traumziel, wenn ich mit ihm bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris dabei sein könnte.“
Dorothee Schneider kennt die Frankfurter Festhalle schon fast so gut wie ihre Halle zu Hause, zweimal hat sich das Burg-Pokal-Finale auch schon gewonnen. Suter ist das erste Mal überhaupt in Frankfurt und schwärmt: „Ich bin noch nie in einer solchen Halle geritten – mit so viel Liebe zum Detail. Es ist wunderschön.“

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