490.000 Euro für Chinchero-Sohn Chin Grey bei Holsteiner Körung und Auktion

Chin Grey
Chin Grey © Janne Bugtrup

(Elmshorn) Die Holsteiner Körung und Auktion in Elmshorn 2023 ist Geschichte – und an das Ergebnis wird man sich in im Land zwischen den Meeren und weit darüber hinaus sicherlich noch lange und gerne zurückerinnern: Zum Spitzenpreis von 490.000 Euro wechselte der gekörte Chin Grey v. Chinchero-Colestus (Katalognummer 14) aus der Zucht von Christoph Zimmermann (Pinneberg) in die USA.
Den Zuschlag für diesen hochinteressanten Hengst erhielt in einem hitzigen Bieterduell schlussendlich Kent Farrington, der mit Chin Greys Mutter Greya aktuell von Erfolg zu Erfolg springt. Mit der Stute war er zuletzt zum Beispiel in Genf (SUI) oder auch Toronto (CAN) auf 1,60 Meter-Niveau platziert. Chin Grey wird sowohl sportlich gefördert werden als auch züchterisch in Erscheinung treten. Der Siegerhengst Corroniolo v. Corniolo-Cassini I (Hans Otto Krohn, Marne) mit der Katalognummer 29 wurde bei 180.000 Euro an das Landgestüt Warendorf zugeschlagen. Er zeigte sich durchweg als komplettes Pferd mit endlosem Vermögen, aus dessen Familie Sportler wie Monaco v. Contender (Christian Ahlmann/GER) hervorgehen. 107.000 Euro war der Reservesieger Uluru v. Uricas v/d Kattevennen-Cormint (Caroline Kröger, Wakendorf) seinen neuen Besitzern aus Italien wert. Dieser Athlet mit der Katalognummer 45 stammt unter anderem aus engster Verwandtschaft des Hengstes Clinton I. Das VDL Stud sicherte sich für 78.000 Euro Magnus von der Söhr v. Manchester van’t Paradijs-Comme il faut (Katalognummer 42). Lexicon II van’t Roosakker (Arnaud-Philippe Bonvin/CHE) oder auch Origi van’t Roosakker v. Echo van’t Spieveld (Scott Lenkart/USA) sind nur zwei seiner zahlreichen erfolgsverwöhnten Verwandten. 15 gekörte sowie nicht gekörte Hengste wurden zu einem Durchschnittspreis von rund 82.600 Euro versteigert. „Die Preisspitze der gekörten Hengste in so fördernden Händen zu wissen, freut mich ganz besonders“, sagt Auktionsleiter und Geschäftsführer Felix Flinzer. „Ebenso begeistert bin ich über den Verbleib des Siegerhengstes im Landgestüt Warendorf in meiner alten Heimat. Ich wünsche allen Käufern nur das Beste und viel Erfolg mit ihren Hengsten. Bei allen Mitarbeitern und anderen Mitwirkenden an diesem Mammut-Projekt möchte ich mich von Herzen für ihr Engagement bedanken. Sie haben in den vergangenen Wochen und Monaten Großartiges geleistet.“
Reitpferde-Auktion: Optimus Prime kostet 133.000 Euro
Hochzufrieden schloss das Holsteiner Auktionsteam auch die Reitpferde-Auktion ab: Für 133.000 Euro wechselte Optimus Prime v. Ogano Sitte-Connor (Hauke Paulsen, Immenstedt) in Schweizer Besitz – ein langbeiniger Sportler mit der Katalognummer 108, der hohe Begehrlichkeiten aus dem In- und Ausland zu wecken wusste und bereits Springpferdeprüfungen gewonnen hat. Bei einem Gebot von 70.000 Euro fiel der Hammer von Auktionator Hendrik Schulze-Rückamp bei Crazy Boy Greenhills v. Cascadello I-Clinton I (Marcin Gerke/POL). Der Schimmelhengst mit der Katalognummer 102 dominierte in seiner Heimat Polen die Jungpferdeprüfungen und wird seine Karriere zukünftig in Großbritannien fortsetzen. Im Schnitt kosteten die sieben Reitpferde rund 50.600 Euro. „Dieses Ergebnis bestätigt einmal mehr, dass unsere Holsteiner Youngster international hochgefragt sind“, ist Felix Flinzer überzeugt.

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