Sergio Alvarez Moya siegt mit neuem Pferd
Es ist bereits seit einiger Zeit bekannt, dass Alamo, der ehemals zum Team des Weltranglistenersten Steve Guerdat gehörte, nun beim Spanier Sergio Alvarez Moya ist.
Moya sieht in dem Wallach einen möglichen Kandidaten für die Olympischen Spiele.
Die Geschichte des nun 13-jährigen ist ein wenig umständlicher. Zunächst war der Sohn des Ukato mit Steve Guerdat im Sattel international sehr erfolgreich. Gemeinsam konnten sie unter anderem ein Weltcup-Finale gewinnen. Die beiden zählten zu den Top-Paaren der Welt.
Kurze Zeit später beschloss der mexikanische Besitzer von Alamo, Gerardo Pasquel Mendez, selbst in den Sattel des Rappen zu steigen. Leider harmonierte dies nicht hundertprozentig.
So kam es dazu, dass der für Israel startende Amerikaner, Daniel Bluman, die Zügel übernahm. Während des Winter-Equestrian-Festivals in Wellington konnten sich beiden ein paar Mal platzieren.
Anfang des Jahres wurden dann interessante Neuigkeiten im Springsport publik. Zunächst einmal, dass Alamo nicht mehr unter Daniel Bluman zu sehen sein werde. Neuer Reiter solle der Spanier Sergio Alvarez Moya werden. Als Besitzer des Rappen ist kein geringerer als der weltbekannte Abwehrspieler Sergio Ramos.
Dass Fußballer in den Pferdesport investieren ist keine Seltenheit. Auch Thomas Müller und seine Frau Lisa haben ein eigenes Gestüt.
Moya und Alamo verstanden sich gleich auf Anhieb. Bereits im Frühjahr konnten sich die beiden schon unter anderem in den Großen Preisen in Gorla Minore platzieren.
Auch an diesem Wochenende zeigte sich die Qualität, sowohl von Moya als Reiter, aber auch von Alamo als Pferd.
Von den insgesamt 13 Paaren im Stechen kam keiner an die Zeit des Spaniers ran. Das bedeutete den haushohen Sieg.
Sicherlich war auch dieser Sieg ein Augenwink in Richtung Tokyo. Moya kann als Reiter bereist mit seinem ehemaligen Schimmel Carlo, Championatserfahrung vorweisen. Für Alamo wären die ersten Olympischen Spiele.
