Adam Prudent gewinnt letzten Grand Prix beim WEF

Daniel Deusser & First Class van Eeckelghem
Daniel Deusser & First Class van Eeckelghem © Benkert

Das Winter Equestrian Festival in Wellington (Florida ) ist eines der bekanntest Turniere der Welt. Vergangenes Wochenende ging es zu Ende. Es war die insgesamt zwölfte Woche des Turniers.
Der Gewinner war ein USA Amerikaner. Adam Prudent (USA) im Sattel seines elfjährigen Oldenburgers Baloutinue v. Balou du Rouet-Landor S.


Insgesamt starteten 42 Paare in der Prüfung. Von diesen schafften es acht Reiter und Reiterinnen ins Stechen. Bereits die ersten Runden zeigten sich als schnell und fulminant. So beispielsweise der Kanadier Jim Ifko, dessen Zeit kaum zu schlagen erschien. Doch dann kam Adam Prudent mit seinem Oldenburger und flog der Konkurrenz wortwörtlich davon.
Selbst Kent Farrington, der zu den besten und schnellsten Reitern der Welt zählt konnte diese Zeit nicht unterbieten. Mit seiner Topstute Gazelle wurde es am Ende Rang 3.


Der junge Amerikaner Prudent war am heutigen Tag besonders stolz auf sein Pferd. Er begleitet es nun seit seinen ersten Turnieren und kann sich auf seinen Partner immer verlassen.
„Das Pferd ist sehr vorsichtig, ich hatte bis jetzt noch nicht wirklich die Chance, ihn schnell zu reiten, da dies erst das dritte Stechen in einem Große Preis mit ihm war. Diesmal bin ich wirklich an die Grenze gegangen und habe ihn zum ersten Mal aufgefordert, alles zu geben. Ich wusste, dass da noch einige schnelle Leute nach mir kamen. Darum wollte ich wirklich alles versuchen und jedes Risiko eingehen. Das hat gut funktioniert.“


Wer jetzt denkt, der drittplatzierte Kent Farrington wäre verärgert, der liegt falsch. Farrington erkannte seinem Landsmann den Sieg neidlos an.
„Ich war spät dran im Stechen und diese beiden hier früher und haben alles daran gesetzt, u zu gewinnen, was ich sehr schätze. Ich denke, das ist großartiger Sport. Die beiden hatten heute unglaubliche Runden, und das Stechen war sehr offen gebaut. Das passt gut zu flinken Pferden wie ihren.“
Farrington selbst betrachtete das Starterfeld in diesem Jahr als besonders erlesen: "Ich denke, wir hatten diesmal mehr Reiter aus Europa hier als in der Vergangenheit. Ich glaube, mindestens fünf Reiter von den Top Ten der Weltrangliste sind hier. Das lässt jeden hier besser Reiten. Es gab nicht ein Springen, das einfach zu gewinnen war. Von daher hat jeder, der hier einmal gesiegt hat, es auch wirklich verdient. Es waren hochklassige Pferde hier und super Reiterei. Heute bildete da keine Ausnahme.“


Hier geht es zu allen Ergebnissen des WEF: https://pbiec.coth.com/

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