Medina Spirit mit positiver Dopingprobe

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Pferderennen © Rubly

Der Gewinner des diesjährigen Kentucky Derbys gerät in die Kritik. Bei seiner Blutprobe wurde Betamethasone gefunden, ein im Rennsport verbotenes Mittel.
Das Racing Medication and Testing Consortium erklärte, dass Betamethason "in der Veterinärmedizin für Pferde als steroidaler Entzündungshemmer weit verbreitet ist.“


Nichtsdestotrotz ist und bleibt das Mittel eine verbotene Substanz, welche im Rennsport nicht erlaubt ist. Man darf es lediglich bis 14 Tage vor einem Rennen verabreichen. Dann ist Dosis von 10 Pictogramm pro Milliliter erlaubt. Im Blut von Medina Spirit wurden 21 Pictogramm pro Milliliter erlaubt.


Der Jockey Club reagierte mit folgendem Statement: „Wir hoffen aufrichtig, dass die Gerechtigkeit schnell, sicher, fair und einheitlich ist. Wettende und Fans müssen unerschütterliches Vertrauen in die Integrität des Sports haben. Die Verabschiedung des Horseracing Integrity and Safety Act (HISA) wird unserem Sport unbestreitbar ein weitaus besseres Maß an Regulierung geben.“


Die Anwälte des Jockeys, des Trainers und des Besitzers gaben an, dass Medina Spirit vor einigen Tagen aufgrund eines Hautausschlags behandelt worden sei. Daher hätte das Mittel in dessen Blut gelangt sein können.


Es bleibt also spannend, wie sich dieser Fall weiterentwickeln wird!

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