Pferderennen
Pferderennen © Rubly

Rennsitz

Der Rennsitz wird ausschließlich im Galopp und nur von schon erfahrenen Reitern für die Teilstrecke "Rennbahn" innerhalb einer Vielseitigkeitsprüfung verlangt. Er ist seinem Charakter nach ausschließlich entlastend.
Aufgrund der deutlich verkürzten Bügel ist die Benutzung eines Springsattels oder eines Vielseitigkeitssattels – Schwerpunkt Springen- notwendig.
Im Rennsitz werden die Bügel noch einige Löcher kürzer als im leichten Sitz geschnallt, so dass das Gesäß aus dem Sattel herausgehoben wird.

  • Das Gewicht des Reiters wird vermehrt von Kniepartie und Absatz aufgenommen.
  • Ein fester Knieschluss und ein senkrechter Unterschenkel sind erforderlich, um das Gleichgewicht im Rennbahntempo halten zu können.
  • Der Absatz soll mit federndem Fußgelenk die Galoppbewegung nach unten abfangen.
  • Der Oberkörper wird so weit nach vorne geneigt, dass er annähernd parallel zum Pferdehals ist.
  • Die Oberarme werden vor den Körper genommen.
Rennsitz
Rennsitz © Victoria Rubly
  • Die Hände liegen links und rechts ca. eine Handbreit unter dem Mähnenkamm.
  • Die Ellenbogen dürfen nicht abgespreizt werden.
  • Die Nickbewegung von Kopf und Hals des schnell galoppierenden Pferdes wird bei sicherer Anlehnung durch geschmeidiges Mitgehen aus den Ellenbogengelenken heraus gestattet.
  • Bei beständiger Anlehnung soll die Stirn-Nasenlinie des Pferdes weit vor der Senkrechten sein.
  • Ein sicherer, aber nicht klemmender Knieschluss und am Gurt liegende Unterschenkel sorgen für Stabilität.
  • Um das Pferd nicht zu stören, und um jederzeit sicher im Gleichgewicht zu sitzen, kann der Reiter auch evtl. die Zügelbrücke wählen.
Jockeys im Rennsitz
Jockeys im Rennsitz © Rubly

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