Youngster wecken internationales Interesse

Münster: Online fand die Westfälische Youngster-Auktion am heutigen Abend statt. 31 gerade dreijährige Nachwuchspferde standen zum Verkauf. Zu einem Durchschnittspreis von 14.100 Euro wechselten 20 junge Talente für Dressurviereck oder Springparcours den Besitzer. Beliebteste Offerte des Abends war mit der Kopfnummer 118 ein Nachwuchstalent aus dem Springlot. 44.500 Euro investierten amerikanische Kunden in den Baggio-Sohn Burberry.
Nach der Live-Auktion der Reitpferde am Freitag im Westfälischen Pferdezentrum, fand die Youngster-Auktion am heutigen Abend wieder als reine Online-Auktion statt. Gerade dreijährig steht den Nachwuchstalenten eine vielversprechende Zukunft bevor. International war das Interesse der Kundschaft. Am Ende wechselten neun der Pferde in den Besitz von Kunden außerhalb von Deutschland. Das Westfälische Pferdestammbuch setzte an diesem Abend einen Gesamtbetrag von 282.000 Euro um. Insgesamt wechselten 20 Youngster zum Durchschnittspreis von 14.100 Euro den Besitzer.

Hoch im Kurs der Kundschaft standen am heutigen Abend vor allem die Auktionskandidaten mit springbetontem Pedigree. Zum Spitzenpreis avancierte der Baggio-Sohn Burberry (Z.: Carsten Rohleder, Dortmund; Ausst.: Ugur Sirrin, Neuötting) mit der Kopfnummer 118. Nach einem langen BidUp hatten Kunden aus Amerika den längsten Atem und ersteigerten den Schimmelhengst zum Zuschlagspreis von 44.500 Euro. Seine Mutter ist die Verb.Pr.St. Colicola v. Cordess. Aus diesem Stamm gehen bereits mehrere erfolgreiche Springpferde hervor. Burberry überzeugt mit Einstellung und hervorragender Kraftentfaltung am Sprung. Ebenfalls die 40.000 Euro-Marke knackte der Comme il faut/Stolzenberg-Sohn Curt mit der Kopfnummer 125 (Z.: Ivo Werner, Hamburg; Ausst.: Ludger Inholte, Hamburg). Lange kämpften Kunden aus den Niederlanden und Belgien um die Gunst des Youngsters. Am Ende hatten die Kunden aus den Niederlanden den längsten Atem und ersteigerten den Hengst zum Zuschlagspreis von 41.500 Euro. Seine Mutter L.St. Sonntagsfrische war selbst in Springprüfungen bis zur schweren Klasse erfolgreich. In die neun verkauften springbetonten Auktionskandidaten investierte die internationale Kundschaft durchschnittlich 16.861 Euro.

Insgesamt wechselten elf der angebotenen Youngster mit dressurbetontem Pedigree zum Durchschnittspreis von 11.841 Euro den Besitzer. Zum Höchstpreis von 16.000 Euro wechselte die Kopfnummer 105 Just in Motion den Besitzer. Das Pedigree des junges Hengstes aus der Zucht und ausgestellt von Bernhard Schulze-Sutthoff, Greven, verspricht Großes für die Zukunft. Sein Vater ist der mehrfache Weltmeister der jungen Dressurpferde Jovian. Seine Mutter Total Emotion stammt ab vom berühmten Totilas. Just in Motion überzeugt mit viel Ausdruck und Bewegungsstärke. Ein Nachwuchspferd von dem man in Zukunft sicher noch viel hören wird.

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