Ulli Stedefeder verstorben

Pferd und Reiterin im Springparcours
Pferd und Reiterin im Springparcours © Rubly

Ulli Stedefeder war im Reitsport bekannt wie kein Zweiter. Egal ob in Hamburg, den Bundeschampionaten oder in Balve, überall dort war er für die Ästhetik im Parcours verantwortlich.


Doch nun ist er nach einem langen Kampf gegen den Krebs verstorben.
Trotz seiner Krankheit war „Stede“, wie er von Freunden und Bekannten genannt wurde, kein Kind von Traurigkeit. Stets hat man ihn mit Zuversicht und Freude auf allen Turnieren erlebt.
Ursprünglich war Stedefeder Garten- und Parcoursbauer. Nach einiger Zeit begann der Mann aus Schlangen immer mehr Turniere mit Blumenschmuck und Parcours zu beliefern.


Nach und nach war sein Name aus außerhalb des Paderborner-Kreises bekannt und sein Schmuck auf den nationalen aber auch internationalen Turnierplätzen gerne gesehen.
Neben seiner Tätigkeit als Parcoursbauer in den Klassen E-S betrieb er ein erfolgreiches Gartenbauunternehmen.


Neben seiner frohen Art gab es auch Schattenseiten im Leben von Stedefeder. Jahrelang kämpfte er sich nach zahlreichen Krebserkrankungen immer wieder zurück ins Leben. Selbst während seiner Therapien konnte man ihn immer wieder auf den Turnierplätzen bei seiner Passion, dem Pferdesport, erleben. Seine zahlreichen Operationen meisterte er mit Kampfgeist und war stets tapfer.


Ulli Stedefeder wollte jedoch kein Mitleid von seinen Mitmenschen. Vielmehr wollte er die Aufmerksamkeit auf diese schlimme Krankheit legen.
Vielen wird er sicherlich noch durch sein Charity-Turnier in Schlangen 2017 in Erinnerung sein. Unter dem Motto „Durch den Krebs, gegen den Krebs, für krebskranke Menschen“ sammelte er damals über 26.000 Euro anlässlich seines Turniers.


Doch nun verlor „Stede“ im April 2021 den Kampf gegen den Krebs endgültig.


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