Reiter und Pferd über dem Sprung
Reiter und Pferd über dem Sprung © Rubly

Sprungglocken – Hufglocken

Hufglocken beim Pferd?
Hufglocken sollen den Huf und vor allem den Ballen des Pferdes vor Trittverletzungen schützen. Da diese Trittverletzungen eher an den Vorderbeinen auftreten, tragen die meisten Pferde nur vorne Hufglocken. Hufglocken können generell aber auch hinten an den Hufen angelegt werden.
Besonders beim Springreiten oder Freilaufen finden Hufglocken Verwendung. Pferde mit Hufeisen treten sich zudem häufig selbst von hinten auf die Enden der vorderen Hufeisen und reißen sich die Hufeisen so selbst ab. Hufglocken können das nicht immer verhindern, reduzieren aber das Risiko.
Die richtige Größe der Hufglocken richtet sich nach der Größe des Pferdehufes. Die Hufglocke wird um die Fessel gelegt und mit einem Klettverschluss verschlossen. Dabei sollte die Hufglocke möglichst eng anliegen, ohne zu scheuern, und den ganzen Huf bis zum Boden bedecken. Ein Ring aus Fell (meist Lammfell oder Kunstfell) am oberen Rand der Hufglocke schützt die Haut der Fessel vor Scheuerstellen.
Die meisten Hufglocken bestehen entweder aus Gummi oder Neopren. Beide Materialien sind gut geeignet und je nach Häufigkeit des Gebrauchs auch lange haltbar. Gummi kann bei manchen Pferden schneller scheuern als Neopren.

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