Piaff- Förderpreis Lehrgang in Warendorf

Dressurquadrille
Dressurquadrille © Benkert

Der Piaff Förderpreis zählt zu einem der wichtigsten und renommiertesten Dressurnachwuchsserien in ganz Deutschland. Über ihn heißt es: „Die Teilnehmer am Piaff-Förderpreis sind junge Dressurreiter bis 25 Jahre, die auf dem Weg sind, in den großen Sport hineinzuwachsen. Wo dem Sport früher viele gute Nachwuchstalente verloren gingen, entweder weil sie den Sprung zum Grand Prix verpassten, die "große" Konkurrenz scheuten oder einfach, weil die Berufsausbildung Vorrang hatte, ist heute - dank des Piaff-Förderpreises - eine eigene Szene entstanden. Eine Szene junger Grand-Prix-Reiter, die die Chance nutzen, sich langsam mit den höchsten Anforderungen des Dressurreitens vertraut zu machen, ohne dabei gleich gegen Profis und aktuelle Topreiter antreten zu müssen. Beim Piaff-Förderpreis ist man "unter sich" und wächst gemeinsam mit den Aufgaben - wie schon in der Zeit als Junior oder Junger Reiter. Geritten wird bei den Qualifikationen jeweils der Intermediaire II sowie der U25 Grand-Prix. Beim Finale müssen die Finalisten den U25 Grand-Prix sowie den aktuellen internationalen Grand Prix bewältigen.

Benannt wurde der Piaff-Förderpreis nach dem berühmten Dressurpferd Piaff von Olympiasiegerin Liselott Schindling-Rheinberger, besser bekannt unter dem Namen Linsenhoff. Die Liselott Schindling-Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports ist es auch, die diese Serie ermöglicht.“


Bevor es in der ersten Qualifikation bald losgeht, wollte Bundestrainer Sebastian Heinze seine Schützling alle noch einmal sehen. So waren unter anderem Ann-Kathrin Lindner mit Flatley und Sunfire, Raphael Netz mit Lacoste und Elastico, Evelyn Eger mit Whitley und Flynn, Alexa Westendarp mit Der Prinz und Cafe’s Caletta und Semmieke Rothenberger mit Dissertation und Flanell.

Bundestrainer Heinze zeiht ein positives Fazit: „Das ist natürlich super, wenn Reiter mit zwei Pferden bei der Serie dabei sind“, betont Heinze. „So bekommen sie unheimlich viel Routine und nehmen auch für die Ausbildung ihrer nächsten Pferde sehr viel mit.“
Das Training geschah auch im Hinblick auf die anstehende Station in Mannheim. „Der Platz ist ähnlich groß wie der in Mannheim“, erklärt Heinze. „So haben Reiter und Pferde schon mal einen großen Platz gefühlt dieses Jahr. Ich denke, das ist für viele sehr gut und wichtig als Vorbereitung. Einige der Piaff-Teilnehmer haben noch nie einen Vet-Check mitgemacht. Wir wollen ihnen einfach die Sicherheit geben, dass sie wissen, was in Mannheim auf sie zukommt.“


Auch im letzten Jahr konnte man sowohl in den Qualifikationen als auch im Finale hochkarätigen Sport sehen. Es bleibt also auch in diesem Jahr spannend!

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