Pferdewelt trauert um Vererber-Legende Stakkato

Stakkato
Stakkato © M. Schreiner/Landgestüt Celle

Vor zwei Tagen trauerte die Pferdewelt um Conthargos, jetzt heißt es Abschied nehmen von einem Vererber, der noch größere Spuren hinterlässt: Stakkato, der kleine Hengst mit der Riesensprungkraft und der Riesenschar erfolgreicher Nachkommen, lebt nicht mehr.
Das Landgestüt in Celle hat ihm einen liebevollen Nachruf gewidmet, wie er schöner nicht geht:
„Wir werden Dich niemals vergessen, Stakkato!
Am 4. April wärest du 30 Jahre alt geworden, doch nun mussten wir uns gestern von Dir verabschieden.
Als Junghengst wurde Stakkato v. Spartan – Pygmalion (Z.: August Meyer, Süstedt) auf der Hannoveraner Körung 1995 entdeckt und von da an begann seine großartige Karriere als Celler Landbeschäler.
Seinen sportlichen Durchbruch hatte der nur 1,63m große Braune mit seine Reiterin Eva Bitter im Jahr 1998 auf den Bundeschampionaten, wo er eindrucksvoll bei den fünfjährigen Springpferden gewann. Ein Jahr später wurde er knapp geschlagen Zweiter bei den Sechsjährigen und viele weitere internationale Platzierungen sowie Titel wie bspw. bei den Deutschen Meisterschaften folgten.

Doch auch seine züchterische Laufbahn war ein voller Erfolg. Seit dem Jahr 2001 gehört Stakkato zur Springspitze der integrierten Zuchtwertschätzung, was er seinen großartigen Nachkommen zu verdanken hat. Insgesamt 76 gekörte Hengste, 104 Staatsprämienstuten und 246 erfolgreiche Nachkommen in Springen der Kl. S zählen zu seiner Zuchtleistung. Zudem erhielt er auch den Titel „Hannoveraner Hengst des Jahres“ im Jahr 2007.
Wir sind sehr traurig über den Verlust dieser Vererber-Legende und möchten uns noch einmal ganz herzlich bei Eva Bitter & Ihrem Team für die jahrzehntelange exzellente Betreuung bedanken! Mach’s gut, Stakkato!“

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