Louisdor Preis: Total Hope gewinnt in Kronberg

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Symbolbild © Benkert

Kronberg (fn-press).
Der Kronberger Schafhof war Schauplatz der dritten Etappe zur Qualifikation für das Finale des Louisdor-Preises 2021, der Nachwuchs-Grand-Prix-Serie der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Zwei weitere Tickets für das Serienfinale in Frankfurt wurden vergeben: Das erste sicherte sich der Oldenburger Hengst Total Hope OLD mit seiner Reiterin Isabel Freese (NOR). Platz zwei belegte ein weiterer Oldenburger, der Wallach Hot Hit mit Frederic Wandres (Hagen a.T.W.).


Im Dezember 2019 gewannen Total Hope OLD und Isabell Freese souverän das Finale des Nürnberger Burg-Pokals, der Nachwuchsserie für sieben- bis neunjährige Pferde. Nun, anderthalb Jahre später, ist der Rapphengst auch erfolgreich im Grand-Prix-Sport angekommen und qualifizierte sich im Louisdor-Preis, der für acht- bis zehnjährige Pferde gedacht ist, für das Finale, das im Dezember in der Frankfurter Festhalle stattfindet. Der nun neunjährige Hengst mit den prominenten Eltern, Totilas und Weihegold OLD, gewann den Kurz-Grand-Prix mit 72,256 Prozent. Total Hope überzeugte vor allem in den Verstärkungen, die Kommentator Dr. Dietrich Plewa als „so wie wir sie sehen wollen“ bewertete. Der Galopp sei stets im Bergauf mit großzügigem Raumgewinn, zudem sei die Selbsthaltung durchgehend gegeben, so Plewa. Zwar fehlte es dem Paar zu Beginn der Prüfung noch an Harmonie, sodass die ersten beiden Piaffen misslangen. Dies machten die beiden aber auf der letzten Mittellinie wieder wett. „Wir hatten ein paar große Fehler drin, das Pferd ist aber auf dem richtigen Weg. Auf der letzten Linien hat er super mitgemacht“, sagte die glückliche Isabel Freese nach ihrem Ritt.


Ebenso zufrieden mit seinem Ergebnis war Frederic Wandres, Mitglied des deutschen Perspektivkaders und Bereiter auf dem Hof Kasselmann. Mit dem zehnjährigen Hot Hit (von Blue Hors Hotline – Diamond Hit) und einem Ergebnis von 72,116 Prozent belegte er Platz zwei. „Hot Hit hat hier viel Energie gelassen, aber er hat trotzdem bis zum Ende gut mitgemacht. Wir haben in den letzten Jahren schon ein paar Mal in den Louisdor-Preis hineingeschnuppert, da fehlte ihm noch ein bisschen Kraft. Die Zeit hat er gebraucht, jetzt kommen wir dahin, wo wir hinwollen. Ich freue mich, dass es mit der Qualifikation geklappt hat“, sagte Wandres. Das Paar überzeugt vor allem mit seinen fliegenden Galoppwechseln, die Plewa gar als „sensationell“ bezeichnete.


Noch drei weitere Qualifikationsturniere stehen in diesem Jahr auf dem Programm des Louisdor-Preises:


  • Bettenrode vom 8. bis 11. Juli
  • Ising vom 2. bis 5. September
  • Oldenburg vom 28. bis 31. Oktober

Das Finale findet in Frankfurt/Main vom 16. bis 19. Dezember statt. Dafür qualifiziert sind bereits folgende Pferde:


  • Superb mit Isbell Werth (Rheinberg)
  • Valencis As mit Fabienne Müller-Lütkemeier (Paderborn)
  • Dedale de Hus OLD mit Malin Wahlkamp-Nilsson (Schweden)
  • High Five mit Anabel Balkenhol (Rosendahl)
  • Total Hope OLD mit Isabel Freese (NOR)
  • Hot Hit mit Frederic Wandres (Hagen a.T.W.)

Sponsor des Louisdor-Preises ist die Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung (Neu-Anspach), die die Dressurserie seit 2012 unterstützt.

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