Ingrid Klimkes „Braxxi“ lebt nicht mehr

FRH Butts Abraxxas bei seiner Verabschiedung 2014.
FRH Butts Abraxxas bei seiner Verabschiedung 2014. © Stefan Lafrentz

Münster (fn-press). Ingrid Klimkes Olympiapferd FRH Butts Abraxxas lebt nicht mehr. Nach fast 20 gemeinsamen Jahren beschloss die Reiterin ihr „Familien- und Herzenspferd“ aufgrund einer akuten altersbedingten Herzschwäche gehen und nicht leiden zu lassen. „Braxxi“ wurde 25 Jahre alt. „Wir verdanken dem kleinen Kämpfer mit seinem riesigen Herz unzählige Glücksmomente“, schreibt sie auf ihren Social-Media-Kanälen.


2005 übernahm Ingrid Klimke den Heraldik xx-Sohn aus der Zucht des verstorbenen Friedrich Butt aus Bülkau. Albert Habermann hatte den Rappen zuvor in den Sport gebracht. Mit Abraxxas feierte die Reitmeisterin ihre bis dahin größten Erfolge. Sechs Jahre lang gehörten die beiden ununterbrochen eine, deutschen Championatsteam an, zwei Mal gewann das Dream-Team Mannschafts-Gold bei Olympischen Spielen (2008 und 2012), holte Team-Gold bei den Europameisterschaften 2011 und wurde Deutscher Meister 2009. In seiner letzten gemeinsamen Saison 2013 nahm das Paar noch einmal die renommierten Topprüfungen in England in Angriff – Badminton und Burghley – und beendete seine Karriere mit einem fünften Platz in Burghley.


Im Jahr darauf wurde der dann 17-jährige Hannoveraner beim internationalen Vielseitigkeitsturnier in Luhmühlen offiziell verabschiedet. Mit dabei war Ingrid Klimkes langjährige Stallmanagerin Carmen Thiemann. „Mit großer Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Härte und Willensstärke hast Du jeden Ausbildungsschritt mit Bravour gemeistert. Carmen, die zu deiner besten Freundin und Vertrauten wurde, hat dich dabei immer bestmöglich unterstützt, gepflegt und aufgebaut. Dein Dank an uns war deine unerschütterliche Gesundheit“, schreibt Klimke über FRH Butts Abraxxas auf ihrer Website. Mit dabei in Luhmühlen war auch Klimkes Tochter Greta Busacker, mittlerweile U21-Doppeleuropameisterin, der „Braxxi“ nach Umstieg vom Pony zu ersten Erfolgen bei den Junioren verhalf. Unter anderem starteten die beiden zwei Mal beim Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit in Warendorf und bemi U16-Bundesfinale, bevor Greta Busacker mit anderen Pferden im internationalen Sport durchstartete.

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