Fundamentale Basis der Entwicklung der Schubkraft ist die Taktsicherheit des Pferdes unter dem Reiter.
Nicht umsonst ist der Takt an erster Stelle der Ausbildungsskala wiederzufinden. Die Entwicklung der Schubkraft beginnt erst im zweiten Punkt der Skala, bei entsprechender Losgelassenheit. Ist die Bewegung des Pferdes mit Taktfehlern behaftet, ist es unmöglich die Hinterhand korrekt unter den Schwerpunkt arbeiten zu lassen. Umgekehrt kann ein übermäßiges Abverlangen der Schubkraft bei unzureichender Balance erst zu Taktfehlern führen.
Um den Takt zu überprüfen muss sich der Reiter besonders gut in das Pferd hineinfühlen.
Der Takt beschreibt das räumliche und zeitliche Gleichmaß.
Dass bedeutet der Reiter muss fühlen ob das Pferd gleichmäßige Schritte, Tritte und Sprünge macht oder ob beispielsweise ein Bein kürzer tritt. Außerdem müssen der Takt und das Bewegungsmuster der jeweiligen Gangart korrekt gegeben sein. Der Takt kann beispielsweise zur Überprüfung mitgezählt werden (im Schritt Viertakt, im Trab Zweitakt und im Galopp Dreitakt).
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